Psychoneuroimmunologie

Die Psychoneuroimmunologie (PNI) oder Psychoimmunologie ist ein faszinierendes interdisziplinäres Forschungsgebiet, das sich mit der Wechselwirkung der Psyche, des Nervensystems und des Immunsystems beschäftigt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Psychoneuroimmunologie

Was die Psychimmunologie so fremdartig erscheinen lässt, dass ist die Tatsache, dass hier die übliche Trennung zwischen Beobachter und beobachteter Wirklichkeit tatsächlich nicht gegeben ist, Alles hängt in der Welt mit allem innerlichst zusammen, entspringt einem gemeinsamen grundliegenden Geschehen (‚Wirklichkeit‘). Auf der Ebene der Erscheinungen – der Ebene der sinnlichen Wahrnehmungen – erfahren und erleben wir uns und andere allerdings als streng getrennte Objekte und Subjekte. Wenn es um Psyche und Immunsystem geht, dann ist eine solche Trennung nicht aufrecht zu erhalten. Eine solch ‚integrale‘ Sichtweise ist heute völlig unüblich, und die meisten Menschen sind darin völlig ungeübt. Und dennoch:  scheint man unmittelbar durch mentale Vorstellungen  körperliche Wirkungen erzielen zu können. Klingt für unsere Ohren rätselhaft.

Der Schlüssel zu einer Antwort: von welch innerem Standpunkt beobachtet man aus sich selbst (und die Anderen)? Wenn man alles Wissen, das man bis dato erworben hat, in den Hintergrund rückt (‚einklammert‘) dann ist man voll und ganz empfänglich für die Wahrnehmung der Funktionsweisen der ‚eigenen‘ Psyche:

»Die Aufmerksamkeit besteht darin, das Denken auszusetzen, den Geist verfügbar, leer und für den Gegenstand offen zu halten, die verschiedenen bereits erworbenen Kenntnisse, die man zu benutzen genötigt ist, in sich dem Geist zwar nahe und erreichbar, doch auf einer tieferen Stufe zu erhalten, ohne dass sie ihn berührten.« (Simone Weil)

 Dann stellen sich ’selbstorganisiert‘ jene ‚Lösungen‘ ein, welche eine erfolgreiche Immunabwehr ausmachen. Man sieht, es geht hier um einen EBENENWECHSEL (auf eine andere ‚Bewusstseinsebene‘, dorthin wo Kognition und Emotion noch voneinander ungetrennt sind; siehe dazu auch ‚Denken und Gefühle‘), nicht nur um einen Perspektivenwechsel innerhalb ein- und derselben Bewusstseinsebene beruflich und privat gemachter Erfahrungen.

Man kann das alles gezielt üben. Und es funktioniert auch. Aber das liegt völlig quer zu den vorherrschenden Denk- und Fühlgewohnheiten. Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass Psychoneuroimmunologie ein Gebiet ‚voller Rätsel‘ zu sein scheint. Und tatsächlich werden diese Tatsachen auch massiv kommerziell  genutzt und verschleiert (’spiritual marketplace‘, ‚Esoterik‘).

Hier ein solches Beispiel (obwohl noch einigermaßen seriös):

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Hinterlasse einen Kommentar